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"Mutterers Status als aufstrebender Star wurde in dieser Aufführung mehr als gerechtfertigt. Ihr faszinierender Ton und ihre Virtuosität gewannen eindeutig das Publikum für sich. Es war eine reine Freude, die durchdringende Süße dieser ultrahohen Töne zu hören, die gegen Ende des ersten Satzes die singenden Phrasen herausmeißelten, und es war keine Überraschung, das Publikum enthusiastisch applaudieren zu hören, als dieser lange, leidenschaftliche Allegro con brio-Satz mit seiner packenden Kadenz zu einem aufregenden Abschluss kam. Tschaikowskys Orchestrierung bietet reichlich Gelegenheit für die Solistin zu glänzen, und genau das tat sie auch. Nach einigem humorvollen Hin und Her mit einem widerspenstigen Wirbel gab Mutterer eine überzeugende Darstellung des gefühlvollen zweiten Satzes Andante, und ihre technische Sicherheit im Allegro molto-Finale ließ uns uns fragen, warum jemand jemals dachte, dieses Konzert sei „unspielbar“.

Mutterers Zugabe der Sarabande aus Bachs Partita Nr. 2 wurde mit Anmut und Autorität dargeboten – etwas, das sowohl das Publikum als auch die Musiker genießen konnten."


Heather Leviston, Classic Melbourne, June 2024

"Ganz großes Kino: technisch herausragend, musikalisch wunderschön, abwechslungsreich und auch, beziehungsweise gerade mit den Redebeiträgen sehr anrührend und absolut stimmig.

Wirklich eine musikalische Sternstunde."

Tübingen, Februar 2022




"Der wirklich satte und saubere Bogenstrich Anna-Dorotheas vermochte den weiten Kirchraum, wie auch uns, die wir darinnen waren, mit etwas Lebendigem zu füllen. Selbst die Luft wollte sagen, dass da etwas in der Luft sei.

Doch was war es? Für mich war es, als sei gesprochen worden. Als wäre aus der tiefen Stille der Kirche Atem geholt worden, um im nächsten Moment in diese Stille zu sprechen, zu klingen. Schön zu klingen, Gutes zu erzählen von der Ehre Gottes und bestimmt auch von uns, seinen Menschen. Ich finde, dass es gut war, was an diesem Abend in die Stille gesprochen wurde. Musik, Worte, Gebet und natürlich der Applaus."

Jasper Neddens, Freiwilliger im BFD, März 2021





"Anna Dorothea Mutterer wohnt unweit von Triefenstein, und hat schon in vielen großen Hallen der Welt gespielt. Für uns gewöhnliche Menschen ein unglaubliches Format! Alles ohne Notenblatt, überwiegend Werke von Johann Sebastian Bach. Eine junge Frau im langen Kleid der Solistin, aber sonst unauffällig und bescheiden im Auftritt, bei ihrem Spiel völlig in die Musik eingetaucht. (...) Die Künstlerin bezauberte uns nicht nur mit ihrem Geigenspiel. Sie erklärte mit ein paar Worten die Werke, die sie spielte, dann ging es mit unglaublicher Virtuosität los. In der Kirche herrschte eine wunderbare Atmosphäre des Hörens."

Br. Dieter, März 2021

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